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Das Wetter in Deutschland für heute, morgen und übermorgen

Wetterdaten

Die Wetterprognosen und aktuellen Temperaturen werden laufend aktualisiert. Die Prognosen gelten für bestimmte Orte in Deutschland und Europa mit Daten zu

  • Luftdruck
  • Niederschlag
  • Windrichtung
  • Geschwindigkeit ( Luft - Wind )
  • Windböen ( Luft - Wind )

Deutschland Wetter - und  Regenradar

 

 

© Deutscher Wetterdienst

Das aktuelle Wetterradar zeigt die Regenwolken und das Regenradar hier in der Übersicht des Landes Deutschlands. Die Datenbasis stammt vom Deutschen Wetterdienst ( DWD )

Das Wetter in Deutschland und der Welt

Wettervorhersage BildDer aktuelle Zustand der sich ständig verändernden Atmosphäre wird durch die Sonneneinstrahlung, die Wolken, den Niederschlag, die Luftfeuchtigkeit, den Wind, die Hitze und die Kälte permanent beeinflusst. Dieser Zustand wird als Wetter bezeichnet. Die Messungen und Einschätzungen dieses Zustandes für einen definierten Ort zu einer bestimmten Zeit, die durch Meteorologen erfolgt, werden als Wettervorhersage oder Aussagen zur Wetterlage definiert. Da das Wetter unter vielen Einflussfaktoren steht, verändert es sich ständig.
Meteorologen untersuchen dabei verschiedene Phänomene in der Troposphäre. Die Troposphäre bildet die unterste Schicht der Erdatmosphäre. Hier finden hauptsächlich die Vorgänge statt, die letztendlich das Wetter auf der Erde bestimmen. Der Kreislauf in der Atmosphäre wird vor allem durch die Sonneneinstrahlung und die regionale Energiebilanz beeinflusst. Diese Zirkulation bestimmt somit das Wetter in verschiedenen Regionen der Erde.
Aus physikalischer Sicht wird das Wetter durch Dichte, Temperatur und Druck dargestellt. Physikalisch betrachtet, wirken also beim Wetter unterschiedlichste physikalische Kräfte. So werden die Luftteilchen durch Druckgradientkraft, Corioliskraft und Zentrifugalkraft maßgeblich beeinflusst.

Erklärung zu einigen Begriffe Wetterkunde

Meteorologie ist Wetterkunde, die sich mit den physikalischen Begebenheiten und Abläufen in der Atmosphäre der Erde beschäftigt. Neben der Wetterbeobachtung gehört auch die Erforschung von chemischen Vorgängen zu den Aufgaben der Wetterkunde. Die Wetterdaten werden über Wetterstationen und Wetterballons erhoben.

Wetterlage

Die Wetterlage bezeichnet den Zustand in der Troposphäre für eine bestimmte Region zu einer definierten Zeit und ist mit einer großflächigen Luftdruckverteilung verbunden. Der Zeitraum beträgt maximal 24 Stunden

Witterung

Mit Witterung wird der wesentlich vorherrschende Charakter der Wetterlage durch Niederschlag, Wind, Temperatur und Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitrahmen bezeichnet. Für die Witterung werden mehrere Tage und Wochen in Betracht gezogen.

Klima

Der Mittelwert des Zustandes der Atmosphäre und Troposphäre, der die Wettererscheinungen in großen Arealen und Zonen bestimmt, wird als Klima bezeichnet. In diesen Klimazonen finden sich fest definierten, jährlich wiederkehrende Wetterlagen, die für diese Zonen charakteristisch geworden sind. Beispielsweise zeichnet sich die gemäßigte Klimazone dadurch aus, da sie über verschiedene Jahreszeiten im Wechsel verfügt, die durch unterschiedliche Temperaturen und Niederschläge charakterisiert sind.

Klimaänderung

Schwankt das Klima oder verändert sich nachhaltig, wird dies als Klimaänderung beschrieben.

Wetterumschwung

Unter Wetterumschwung ist der plötzliche Wechsel einer Wetterlage zu verstehen. Diese Änderung der Wetterlage kann sich in wenigen Stunden bis Minuten vollziehen.

Das Wetter wird durch Temperatur, Niederschlag, Bewölkung, Wind und Luftdruck bestimmt. Es beeinflusst den Menschen. Gerade wetterfühlige Menschen empfinden einzelne Veränderungen und reagieren mit verschiedenen Reaktionen ihres Organismus. So kann ein plötzlicher Wetterumschwung mit plötzlicher Luftdruckänderung und Gewitter zu Unwohlsein mit Kopfschmerzen und Migräne führen. Dabei ist eine wissenschaftliche Kausalität zwischen dem Wetter und menschlichen Empfindungen nicht belegt. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass für Veränderungen im Befinden des Menschen das Wetter verantwortlich gemacht wird. Die Vermutung, dass es so ist, führt allein schon zu emotionalen Veränderungen und Stimmungsschwankungen.

Beim Erfassen der Wetterdaten mit entsprechenden Messgeräten kommen die Meteorologen zu den Einschätzungen der Wetterlage, die sich beispielsweise von heiter bis wolkig, stabil bis wechselhaft, wolkenfrei bis bedeckt, regnerisch und stürmisch ergeben.

Unklare Begrifflichkeiten aus dem allgemeinen Sprachgebrauch

„Schönes Wetter“

Das „schöne Wetter“ verbinden die meisten Menschen mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

„Kaltes Wetter“

In der gemäßigten Klimazone, in der sich Europa befindet, bestimmt das Wetter verschiedene Jahreszeiten. So werden Temperaturen im Winter, die unter -5 Grad liegen als kalt bezeichnet. Im Sommer wird „kaltes Wetter“ hingegen bereits mit Temperaturen unter ca. 15 Grad Celsius angegeben.

„Heißes Wetter“

Als „heiß“ wird das Wetter bezeichnet, wenn sich die Temperaturen im europäischen Raum der 35 Grad Marke nähern und darüber liegen.

„Stürmisches Wetter“

Ob es „stürmisch“ ist oder nicht hängt ganz von der Region ab. Auf Inseln oder in Küstennähe, wo regelmäßig kräftiger Wind das Wetter bestimmt, ist „stürmisches Wetter“ mit Windstärken von mehr als 74,9 km/h gekennzeichnet. In ruhigeren Gegenden wird frischer Wind bereits als stürmisch bezeichnet.

„Aprilwetter“

„Der April macht, was er will.“ So heißt es oft, wenn sich im vierten Monat des Jahres ein wechselhaftes Wetter abzeichnet. Der recht kurzfristige Wechsel von Sonne, Regen, Bewölkung und Wind wird als „Aprilwetter“ bezeichnet.

„Ruhiges Wetter“

Das „ruhige Wetter“ zeichnet sich durch mäßigen Wind und über eine länger anhaltende beständige Wetterlage aus.

Wie werden die Wetterelemente gemessen?

Lufttemperatur

Die Temperatur der Luft wird durch die Sonneneinstrahlung beeinflusst. Die Messung erfolgt mittels Flüssigkeitsthermometer oder Bimetall-Thermometer. Die Temperatur wird üblicher Weise in Grad Celsius, manchmal auch in Kelvin oder Grad Fahrenheit angegeben.

Luftdruck

Der Luftdruck wird mittels Barometer bestimmt und mit der Maßeinheit Hektopascal angegeben.

Windgeschwindigkeit

Die Maßeinheit der Windgeschwindigkeit ist Kilometer pro Stunde oder Meter pro Sekunde. Gemessen wird die Windgeschwindigkeit mit einem Anemometer. Allerdings gibt es auch die Bestimmung der Windgeschwindigkeit an Hand der Beaufort-Skala. Diese Bestimmung beruht auf der Beobachtung von verschiedenen Objekten, wie beispielsweise Bäumen, aus der dann das Maß der Windgeschwindigkeit abgeleitet wird.

Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit wird mit der Maßeinheit Gramm pro Kubikmeter angegeben. Die Menge des Wasserdampfes in einem Kubikmeter Luft ist die absolute Luftfeuchtigkeit.

Niederschlag

Das Wasser, welches aus der Atmosphäre abgegeben wird, wird als Niederschlag bezeichnet. Der Niederschlag wird mittels eines Gefäßes aufgefangen. Der Wasserstand wird abgelesen und in die Maßeinheit Liter pro Quadratmeter umgerechnet.

An verschiedenen Orten der Erde werden über Wetterstationen, Bojen, Wetterschiffen, Wetterballons, Sonden und Flugzeuge die Wetterabläufe fortlaufend gemessen. Außerdem erfolgt die Beobachtung des Wetters auch aus dem All über entsprechende Satelliten.

Faktoren

Das Wetter entspringt der Troposphäre. Vor allem die Peplosphäre, die unteren zwei Kilometer der Troposphäre und Atmosphäre, bestimmt das Wetter. Gerade hier sammelt sich der Dunst und Wasserdampf. Die Energiestrahlung der Sonne und die Abstrahlung durch die Wolken sind der eigentliche Motor des Wetters. Strömungsverhältnisse, die wechselnde Luftfeuchtigkeit und die globalen Windsysteme sind für den Verlauf des Wetters entscheidende Faktoren. Wetterprognosen in Mitteleuropa sind zum Teil sehr schwierig. Sie stützen sich auf verlässliche Erfahrungswerte in der Geschichte der Wetteraufzeichnung. Jeder kennt zum Beispiel die bewährten Bauernregeln und typische Wolkenformationen, die auf bestimmte Wetterlagen deuten.

Wettervorhersage

Mit der Vorhersage des Wetters wird für einen bestimmten Ort, für eine bestimmte Region zu einem bestimmten Zeitpunkt und für eine bestimmte Zeit eine Wetterprognose gestellt. Diese Prognosen stützen sich auf langjährige, meteorologische Erfahrungen in der Wetterbeobachtung, in der Deutung von Wetterphänomenen und zu Perspektiven der Wetterentstehung.
Eine Prognose bleibt jedoch immer mit bestimmten Unsicherheiten behaftet und verfügt somit über eine Treffsicherheit in der Wettervorhersage von ca. 90 Prozent für den Folgetag und ca. 74 % für das 3-Tage-Wetter.

Wetter als Wirtschaftsfaktor

Das Wetter beeinflusst nicht nur die Natur und den Menschen. Es bestimmt auch den Erfolg und Misserfolg der Wirtschaftsbranche erheblich mit.
Allein die Forstwirtschaft konnte durch die anhaltenden Dürrezeiten massive Schäden im Waldbestand durch Schädlingsbefall verzeichnen.
Ähnlich geht es der Landwirtschaft, bei der die Ertragswerte maßgeblich durch das Wetter bestimmt werden.
Auch die Energiewirtschaft ist vom Wetter abhängig. Die Windkraft und Wasserkraft in den Energiewerken auf viele Faktoren des Wetters angewiesen.
Die Schifffahrt ist von den Pegelständen der Wasserstraßen abhängig. Führen Flüsse zu wenig Wasser aufgrund des langanhaltenden, geringen Niederschlages sind einige Routen durch Schiffe nicht befahrbar.